Ende letztes Jahres hat Garmin mit der Instinct eine extrem robuste Outdoor-Smartwatch vorgestellt, die für härteste Einsätze entwickelt wurde und für eine präzise Orientierung im Gelände sorgen soll. Ich hatte die letzten Monate die Garmin Instinct im Test und habe ihr in der Outdoor-Praxis bei verschiedenen Aktivitäten auf den Zahn gefühlt.
Garmin Instinct: Die Outdoor-Smartwatch
Die Garmin Instinct wurde für anspruchsvolle Umgebungen nach Militärstandard (MIL-STD-810G) entwickelt und soll extremen Temperaturen, Erschütterungen und Wassertiefen von bis zu 100 Meter stand halten.
Das robuste Gehäuse der Instinct ist aus faserverstärktem Polymer und das chemisch verstärkte, kratzfeste Display soll Dank der hohen Kontrasteinstellung selbst bei direkter Sonneneinstrahlung perfekt ablesbar sein.
Die aktuelle Position der Uhr wird durch GPS-, GLONASS- oder GALILEO-Satelliten exakt ermittelt.
Vorinstallierte Sport- und Outdoorprofile, 24/7 Herzfrequenzmessung am Handgelenk sowie tägliches Tracking der Aktivitäten und des Stresslevels, Smart Notifications und Wetterinformationen runden die Ausstattung ab.
Details
- Gehäusedurchmesser: 42,5 mm
- Abmessung: 45 x 45 x 15,3 mm
- Robustes Design nach Militärstandard (MIL-STD-810G)
- Wasserdicht bis 10 ATM
- Vorinstallierte Profile für eine Vielzahl an Sportarten und Outdoor-Aktivitäten
- ABC-Sensoren + GPS, GLONASS und GALILEO
- 24/7 Herzfrequenzmessung
- Tägliches Tracking der Aktivitäten und des Stresslevels
- Smart Notifications, Live Track, Wetterinformationen
- Upload zu Garmin Connect und Explore App
- Batterielaufzeit: bis zu 14 Tage im Smartwatch-Modus, bis zu 16 Stunden im GPS-Modus und bis zu 40 Stunden im UltraTrac Batteriesparmodus
- Speicherkapazität: 16 MB
- Farben: schwarz, hellgrau, hellrot, gelb, blau, hellblau
- Gewicht: 53 Gramm (nach gewogen)
- Preis: 299,99 Euro (UVP)
Praxistest Garmin Instinct
Seit Anfang Juli begleitet mich die Garmin Instinct im Alltag als Fitnesstracker sowie beim Laufen, Radfahren, Schwimmen und Wandern.
Transparenzhinweis: Die Uhr wurde mir kostenlos von Uhrzeit.org für den Test zu Verfügung gestellt. Uhrzeit.org bietet eine große Auswahl an Uhren namhafter Marken sowohl im eigenen Online-Shop als auch in einem stationären Fachgeschäft in der Hamburger Innenstadt an. Der Testbericht spiegelt meine eigene Meinung wieder und es wurde kein Einfluss genommen.
Erster Eindruck
Die Garmin Instinct macht im Test sofort einen sehr robusten Eindruck und erinnert vom Aussehen stark an die G-Shock Uhren von Casio. Und tatsächlich dachten schon ein paar meiner Freunde, dass es sich bei meiner neuen Uhr um eine G-Shock handelt.
Die liegt vor allem an dem robusten Gehäuseaufbau, aber auch an der für Garmin ungewöhnlichen Gestaltung des Displays: Die Instinct hat kein vollflächiges Display, sondern oben rechts eine kleine, runde extra Anzeige. Dadurch sieht die Instinct gerade den Uhren der Casio G-Squad Serie zum verwechseln ähnlich.
Nach dem ersten Begutachten der Uhr, erlebe ich beim Auspacken des Zubehörs eine Überraschung: Garmin hat der Instinct ein anders USB-Lade- und Datenkabel verpasst, als bei meiner Forerunner 235 und vívomove HR. Die Instinct wird nicht wie bei den Modellen der Forerunner-und vívomove-Serie per Ladeklemme mit der Uhr verbunden, sondern mit einem speziellen USB-Stecker.
Damit habe ich schon wieder ein zusätzliches USB-Kabel, welches sich nur für ein einziges Gerät verwenden lässt. Warum müssen die Entwicklungsabteilungen immer neue Stecker entwerfen, die in kein anderes Gerät passen?
Auch bei der Instinct legt Garmin der Uhr nur eine Kurzanleitung bei, die ausführliche Bedienungsanleitung gibt es nur als PDF auf der Internetseite. Mittlerweile wohl leider Standard.
Einrichten
Über die Garmin Connect App können die Einstellungen der Instinct einfach vorgenommen und die persönlichen Angaben hinterlegt werden. Dadurch ist die Uhr schnell eingerichtet und kann benutzt werden.
Die Zeitzone und die aktuelle Uhrzeit wird automatisch über das GPS-Signal eingestellt. Wenn die Uhrzeit auf die Sommer- oder Winterzeit umgestellt werden muss oder man in eine andere Zeitzone wechselt, reicht es GPS einzuschalten. Das ist zwar nicht ganz so komfortabel, wie bei einer Funkuhr, aber immer noch sehr bequem.
Tragekomfort
Die Instinct trägt sich im Test aufgrund ihres geringen Gewichts trotz des robusten Erscheinungsbild überraschend leicht am Handgelenk. Die Uhr liegt eng am Arm an, passt durch das hohe Gehäuse jedoch nicht so gut unter langärmelige Oberteile.
Das softe Silikonarmband mit Dornschließe fühlt sich auf der Haut angenehm an und hält die Garmin Instinct im Test sicher am Arm, so dass die Uhr bei Aktivitäten nicht verrutscht. Zwei Armbandschlaufen (eine mit Arretierung) fixieren das Armbandende perfekt.
Auch bei den schweißtreibenden Aufstiegen während einer Wanderungen auf dem Premiumwanderweg Lahn-Facette Küppeltour und auf die Harer Mauer im Lahntal sowie bei einer Wanderung durch das Tal des Rio Seco in der spanischen Hitze fühlt sich das Silikonarmband auch mit Schweiß auf der Haut nicht unangenehm an. Auch weil das Armband ausreichend Belüftungsöffnungen hat.
Bedienung
Die Garmin Instinct wird mit fünf Tasten bedient, die auf dem Display (erste Funktion) und dem Gehäuserand (zweite Funktion) selbsterklärend beschriftet sind. Das Bedienkonzept entspricht weitestgehend der Forerunner-Serie. Mit der Taste links oben lässt sich die Beleuchtung einschalten oder durch länger drücken weitere Optionen auswählen.
Die beiden Tasten darunter dienen zum durchblättern in den einzelnen Menüpunkten. Die Taste oben rechts mit der GPS Beschriftung startet beim kurzen drücken eine Aktivität, beendet sie oder bestätigt eine Auswahl.
Lange gedrückt wird GPS aktiviert und die aktuellen Koordinaten mit der Angabe der Höhe werden angezeigt. Mit der Taste rechts unten kommt man immer wieder zur vorherigen Funktion zurück.
Was mir im Test gut gefallen hat: Die geriffelten Tasten sind schön groß, können dadurch auch im dunkeln erfühlt werden und lassen sich gut treffen.
Display
Die Garmin Instinct hat ein zweigeteiltes Anzeigen-Design mit einer Größe von 23 x 23 mm. Das Monochrome, transflektives MIP-Display (Memory in Pixel) hat eine Auflösung von 128 x 128 Pixel und ist selbst bei direkter Sonneneinstrahlung extrem gut ablesbar. Selbst bei nicht optimalen Blickwinkel und schlechten Lichtverhältnissen.
Leider verfügt die Instinct nur über ein Mineralglas, das im Vergleich zu Saphirglas kratzempfindlicher ist. Durch den hohen Gehäuserand und das tiefer liegende Uhrenglas, ist das Display der Instinct jedoch gut vor Stößen und Kratzern geschützt.
Das Display hat eine regelbare Hintergrundbeleuchtung, welche durch Tastendruck für eine bestimmte Zeit aktiviert werden kann. Die Beleuchtung ist aber nur bei absoluter Dunkelheit notwendig. Insgesamt war das Display im Test Dank seines hohen Kontrastes unter allen Lichtbedingungen hervorragend abzulesen.
Leider gibt es für die Garmin Instinct nur die 12 auf der Uhr vorinstallierten Displaydesigns zur Auswahl, die durch die zweigeteilte und begrenzte Anzeige nicht sehr stark variieren. Im Connect IQ Store gibt es für die Instinct auch keine anderen Displaydesigns oder Apps zum runterladen. Damit ist der Grad der Individualisierung bei der Instinct begrenzt.
Herzfrequenz
Auch die Garmin Instinct misst mit Hilfe eines optischen Sensors am Gehäuseboden die Herzfrequenz am Handgelenk und ist auch mit ANT+ Herzfrequenz-Brustgurten kompatibel.
Damit die Messung zuverlässig funktioniert, sollte die Uhr dicht am Arm anliegen und sich während einer Aktivität nicht groß bewegen können.
Im Herzfrequenz-Widget wird die aktuelle Herzfrequenz in Schlägen pro Minute (bpm) und für die letzten 4 Stunden grafisch angezeigt. In den Einstellungen lassen sich Herzfrequenz-Bereiche und Herzfrequenzalarme definieren und die Uhr zeigt Herzfrequenz-Kalorien sowie die Erholungszeit an.
Daneben zeichnet die Garmin Instinct auch weitere Fitnessdaten, wie den Stresslevel und die Schlafphasen auf und ermöglicht so, einen ganzheitlichen Blick auf die körperliche Leistungsfähigkeit.
Höhenmesser, Barometer- und Kompass
Die Garmin Instinct ist mit barometrischen Höhenmesser-, Barometer- und 3-Achsen-Kompass mit automatischer Kalibrierung ausgestattet.
Durch länger drücken der ABC-Taste werden zuerst die Höhenmeter angezeigt. Der Höhenmesser kann manuell oder automatisch kalibriert werden, sobald das GPS-Tracking eingeschaltet wird. Die genausten Angaben erhält man jedoch, wenn der Höhenmesser vor einer Tour manuell auf die am Start bekannte Höhe eingestellt wird. Unterwegs stimmten die Höhenwerte der Instinct mit den Daten einer Fenix 5 überein.
Nach drücken der Up oder Down-Taste werden Barometer und der Kompass angezeigt. Der Verlauf der Höhenmeter (letzte 4 Stunden) und des Luftdrucks (letzte 6 / 12 / 24 Stunden) werden grafisch angezeigt.
Die Garmin Instinct gibt zudem auf Wunsch eine Unwetterwarnung aus, wenn der barometrische Luftdruck rasch fällt. Bei welcher Änderung des Luftdrucks (mbar pro 3 Stunden) die Instinct eine Warnung vor Unwetter ausgegeben soll, kann im Menü eingestellt werden. Im Testzeitraum wurde jedoch von der Instinct keine entsprechende Warnung ausgegeben.
Navigation
Die aktuelle Position der Garmin Instinct wird nach dem halten der GPS-Taste mittels GPS, Glonass, Galileo ermittelt und ist durch die Nutzung von drei Satellitensystemen sehr genau. Warum das so ist, kann Du hier nachlesen. Die GPS-Daten des aktuellen Standorts lassen sich speichern.
In der Praxis findet die Instinct selbst in schwierigen Umgebungen (Tälern, Häuserschluchten und dichten Wald) schnell einen Satelliten und die Ortung funktioniert zuverlässiger, als bei ausschließlicher Verwendung von GPS.
Mit der Garmin Instinct kann man einer vorher erstellten Route folgen oder mit der Funktion „Peilen und los“ navigieren. Mit der TracBack-Funktion führt die Instinct im Notfall zurück zum Ausgangspunkt einer Aktivität oder dem vorher gespeicherten Standort. Was auch praktisch ist, um sich z.B. in einer fremden Großstadt den Standort des Autos zu merken.
Jedoch sind keine Raster-/Vektorkarten auf der Uhr hinterlegt und es wird nur der Wegverlauf und die Richtung angezeigt. Zur Navigation und Orientierung in einem Notfall reicht das aber vollkommen aus und bringt einen sicher ans Ziel.
Sport- und Outdoorprofile
Die Garmin Instinct lässt sich zum aufzeichnen von verschiedenen Indoor-, Outdoor-, Sport- und Fitnessaktivitäten verwenden. Die Aktivitäten können danach gespeichert und mit der Garmin Connect Community geteilt werden. Im Test habe ich Laufen, Wandern und Radfahren ausprobiert.
Die Daten der Aktivität werden per GPS erfasst und sind dementsprechend genau. Zum Vergleich habe ich im Test die Aufzeichnungen der Instinct mit den Aufzeichnungen meines iPhones sowie einer Garmin Fenix 5 verglichen und konnte keine größeren Abweichungen feststellen.
Fitness Tracker
Die Garmin Instinct speichert für jeden aufgezeichneten Tag die Schrittzahl, die Intensitätsminuten, die hochgestiegenen Stockwerke, den Kalorienverbrauch sowie Schlafstatistiken. Der Kalorienverbrauch umfasst die basale Stoffwechselrate und den Kalorienverbrauch bei Aktivitäten.
Die Anzahl an Schritten, die während eines Tages zurückgelegt werden, wird im Schritte-Widget angezeigt und regelmäßig aktualisiert. Die Schrittlänge kann in den Einstellung angepasst werden. Leider wird in dem Widget auf der Uhr nicht die zurückgelegte Distanz angezeigt. Was schade ist, da ich auch immer gerne sehe, wie viele Kilometer ich am Tag so gelaufen bin.
Die Schlafphasen (ohne Nickerchen) erkennt die Instinct automatisch und speichert die Bewegung während der eingestellten Schlafenszeiten. Die Schlafstatistiken geben Aufschluss über die Gesamtanzahl der Stunden im Schlaf, Schlafstadien und die Bewegung im Schlaf.
Bei aktivierten DND-Modus, wird man auch nicht durch Benachrichtigungen und Hinweise geweckte. Alarme bleiben allerdings weiterhin aktiviert.
Smart-Funktionen
Durch Smart-Funktionen werden auf der Uhr Benachrichtigungen direkt von einem per Bluetooth verbundenem Smartphone angezeigt (Anrufe, Kalender, SMS, WhatsApp, Instagram etc.). Auch die aktuellen Wetterdaten lassen sich direkt auf der Uhr anzeigen, der Musikplayer steuern sowie Anrufe annehmen oder ablehnen.
Praktisch finde ich die Telefon suchen Funktion, mit der ein verlegtes Smartphone akustisch auf sich aufmerksam machen kann. Die Funktion ist auch unterwegs praktisch, wenn man sich nicht sicher ist, ob sich das Smartphone auch tatsächlich im Rucksack befindet. Der Suchradius ist jedoch auf die Bluetooth-Reichweite beschränkt.
Akkulaufzeit
Garmin gibt die Akkulaufzeit der Instinct mit 14 Tagen im Smartwatch-Modus, bis zu 16 Stunden im GPS-Modus und bis zu 40 Stunden im UltraTrac Batteriesparmodus an.
Im Test stimmten die Werte mit ca. +/- 3 Tage und +/- 3 Stunden mit den Angaben überein. Da die Akkulaufzeit in der Praxis jedoch stark von der Benutzung (Licht, GPS-Modus, Tracking, Benachrichtigungen etc.) und der Temperatur abhängt, lässt sich die genaue Akkulaufzeit leider nur schwer ermitteln. Trotzdem ist das Durchhaltevermögen der Instinct beeindruckend und ich konnte mit der Instinct problemlos auch längere Wanderungen aufzeichnen.
Sonstiges
Die Instinct zeigt auch die für die Tourenplanung wichtigen Infos zu Sonnenauf- und untergang, Dämmerung sowie Mondauf- und untergang an. Und das Beste ist: Die Zeiten können mit einen Alarm verbunden werden. Damit lässt sich einstellen, dass ein Alarm eine bestimmte Anzahl von Minuten oder Stunden z.B. vor dem eigentlichen Sonnenuntergang ertönt.
Daneben verfügt die Instinct noch über eine Alarmfunktion, ein Countdown-Timer und eine Stoppuhr. Die Uhrzeit zeigt sie natürlich auch an.
Außerdem ist die Instinct mit anderen Garmin Produkten wie dem inReach Mini, den VIRB Action-Kameras oder Tracking-Sensoren für Hunde kompatibel. Damit lassen sich jederzeit ganz einfach von der Uhr auch in abgeschiedenen Gegenden Nachrichten verschicken, ein SOS-Signal senden, die VIRB Kamera bedienen oder die Position des Hundes orten.
Mein Fazit zur Garmin Instinct
Die Garmin Instinct ist eine reinrassige, extrem robuste GPS-Outdoor-Smartwatch in einem markanten Look. Die Uhr hat mich im Test vor allem durch ihre sinnvollen Outdoor-Funktionen, die lange Akkulaufzeit sowie das kontrastreiche und selbst bei hellem Sonnenlicht gut ablesbare Displays überzeugt.
Die Navigations-Funktion ist zwar durch die fehlenden Raster-/Vektorkarten nur sehr rudimentär, kann jedoch im Notfall Leben retten. Im Alltag ist die Garmin Instinct durch die Aufzeichnung von Fitnessdaten und Smart-Funktionen ein idealer Begleiter.
Leider gibt es für die Instinct im Connect IQ Store keine zusätzlichen Zifferblätter, Datenfelder, Widgets und Apps zum runterladen. Das ist etwas schade, ist aber dem besonderen Displaydesign geschuldet.
Insgesamt ist die Garmin Instinct interessant für alle, die eine widerstandsfähige und gut ausgestattete Outdoor-Smartwatch suchen und nicht den riesigen Funktionsumfang einer Garmin Fenix 5 benötigen und eine preislich attraktive Alternative suchen.
Die Garmin Instinct ist im Fachhandel sowie im Online-Shop von Uhrzeit.org erhältlich.
Weitere Testberichte der Garmin Instinct:
- Garmin Instinct | Björn Eickhoff – Messer, Tacticool, Prepping und Survival
- Testbericht: Garmin Instinct GPS Smartwatch | Trampelpfadlauf.de
- Garmin Instinct Test | pocketnavigation.de
Anmerkung: Die Garmin Instinct wurde mir freundlicherweise von Uhrzeit.org für diesen Test kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Meine Meinung ist jedoch wie immer nicht beeinflussbar.
Moin Jens, danke für die vielen Infos. Ich habe nur eine Frage. In den Spezifikationen steht etwas von 16 MB Speicher. Können auf diesem noch weitere Apps oder Funktionen installiert werden oder ist er lediglich für das Aufzeichnen der Daten dar? Ich suche im Moment auch noch für eine Tour in Österreich eine Outdoor-Smartwatch und wollte daher einfach mal fragen. :)
Danke im Voraus!
Hi Denning!
Von den 16 MB sind 8 MB nutzbar und können über das USB-Ladekabel auch als USB-Massenspeicher verwendet werden. Von diesem Speicher stehen gut 5 MB zur Speicherung von Aktiväten zur Verfügung.
In Summe find eich die Instinct etwas wuchtig, für das was man damit machen kann, aber natürlich auch kein Wunder. Für mich ist aber ein klassiches Navi wie das Garmin Montana besser geeignet. Ich mag gerade beim Outdoot-Navigieren lieber ein bisschen eine größere Kartenansicht.
Hoppla „find eich“ sollte natürlich „finde ich“ heißen.
Wow, Super Bericht.
Da mein Forerunner 920xt langsam aber sicher den Geist aufgiebt und ich inzwischen mehr Outdoor-Aktivitäten (Trailrunning, Downhill MTB, Langlauf) betriebe, bin ich auf der Suche nach einer robusten Sport/Outdoor Uhr.
Eine Frage hätte ich (die ich bisher bei keinem Bericht oder Testvideo beantwortet bekommen habe):
In den jeweiligen Widgets kann man ja einen graphischen Verlauf von Höhe oder Herzfrequenz sehen.
Gibt es die Mögkichkeit sich diese Werte auch WÄHREND der aufzeichnung einer Aktivität (insbesondere Laufen und Radfahren) als Datenfeld oder zusätzlichen Screen anzeigen zu lassen?
Von früheren Garmin Modellen weiß ich, dass dies dort nicht ging. Es sei denn man installiert sich zusätzlich entsprechende Datenfelder über connect-IQ (was bei der Instinct ja nicht zur Verfügung steht)
Hallo Philipp,
freut mich, dass dir mein Testbericht gefällt.
Den graphischen Verlauf von Höhe und Herzfrequenz kannst du dir während der Aufzeichnung einer Aktivität nur außerhalb anzeigen lassen. In der Anzeige der Aktivität wird nur der aktuelle Wert, nicht aber der Verlauf angezeigt.
Viele Grüße,
Jens
Vielen Dank für den Test. Ich habe immer noch Hemmungen eine Uhr für Wanderungen zu kaufen, bei der die Akkulaufzeit dermaßen begrenzt ist. Aber die Mischung aus Offroad- und Alltagsuhr scheint gelungen zu sein.