April, April // Vielleicht hast du es gemerkt: Dies war nur ein Aprilscherz. Zumindest der Teil mit der neuen Trekking-Disziplin und dem Trend. Denn in Düsseldorf gibt es tatsächlich eine Gruppe, die zu Trainingszwecken 30% ihres Körpergewichts als Rucksackgewicht tragen. Verrückt, oder?
Ein neuer Outdoor-Trend aus den USA findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Die Rede ist von Ultra-Heavy Trekking (kurz: UH-Trekking). Heute stellen ich Dir diese neue Wander- und Trekking Disziplin vor.
Was ist Ultra-Heavy Trekking?
Seinen Ursprung hat das Ultra-Heavy Trekking (UH-Trekking) in den USA. Inspiriert von der harten und anspruchsvollen Ausbildung beim US-Militär, geht es beim UH-Trekking darum, mit möglichst viel Rucksack-Gewicht weite Distanzen zurückzulegen.
Mindestens 30% des Körpergewichts müssen als Rucksackgewicht getragen und damit Distanzen von über 30 km in Marschgeschwindigkeit zurückgelegt werden.
Das bedeutet laufen. Weiter, immer weiter. Bis die Schultern brennen, die Oberschenkel rebellieren und jeder Schritt schmerzt. Bis zur Erschöpfung.
Deshalb erfordert das Ultra-Heavy Trekking, genauso wie das militärisches Training, eine überdurchschnittliche hohe psychische und physische Belastbarkeit sowie die Bereitschaft, an sein Limit zu gehen. Und noch darüber hinaus.
Positiver Nebeneffekt der Quälerei: Ausdauer, Kraft, Muskulatur und der Geist werden trainiert und gestärkt. Neben der körperlichen Herausforderung steht aber auch der Erlebniswert und die Gruppendynamik im Vordergrund.
Gerade deshalb ist UH-Trekking in den USA so beliebt und erfreut sich auch in Deutschland wachsender Beliebtheit.
Was hältst Du vom Ultra-Heavy Trekking? Nur ein Hype oder eine spannende Form des Trekkings?
Ich war mir am Anfang nicht sicher, ob das nicht ein Aprilscherz ist. Und bin es mir jetzt noch immer nicht. :-D
Ich wiege 130 kg…bei 30 % wären das knapp 40 kg … ich glaub mir wird gerade ganz anders :-)