ROBIN WOOD – seit 30 Jahren aktiv für die Umwelt!

Im Jahr 1982 schloss sich ein Dutzend UmweltschützerInnen zusammen, weil sie dem lautlosen Sterben der Wälder nicht länger tatenlos zusehen wollten. Sie nannten sich – inspiriert vom legendären Robin Hood – ROBIN WOOD und zogen aus, um als „Rächer der Entlaubten“ gewaltfrei in Aktion zu treten. Im November dieses Jahres wird ROBIN WOOD 30! In Vorbereitung darauf lädt die Aktionsgemeinschaft auf ihrer Homepage und im gerade frisch erschienenen ROBIN WOOD-Magazin dazu ein, persönliche Erinnerungen an 30 Jahre Umweltgeschichte mit ROBIN WOOD beizusteuern.

In der Gründungszeit von ROBIN WOOD trieb viele Menschen die Sorge um die sterbenden Wälder auf die Straße. Einige Rebellen unter ihnen aus Bremen und Hamburg gründeten im November 1982 die gewaltfreie Aktionsgemeinschaft für Natur und Umwelt ROBIN WOOD. Sie wollten handeln – und stiegen den Schwefelschleudern unter den Kraftwerken auf die Schornsteine. Schnell kamen weitere Themen hinzu: Aktionen gegen Atomkraft, für ein Tempolimit und gegen den Raubbau in den Tropenwäldern.

ROBIN WOOD schreckt bis heute nicht davor zurück, als David gegen die Goliaths dieser Welt anzutreten und sich mit den stärksten Lobbys im Energie- und Verkehrssektor sowie der Holzindustrie anzulegen. Die AktivistInnen sind dabei immer für eine Überraschung gut. Sie seilen sich von Konzernzentralen ab, besetzen Bäume und hissen Banner an symbolträchtigen Orten. Dabei legen sie eine enorme Beharrlichkeit an den Tag. Monatelang lebten ROBIN WOOD-Aktive in Baumhäusern im Kelsterbacher Wald und protestierten gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens. Andere verhinderten mit einem Baumcamp – gemeinsam mit AnwohnerInnen – einen millionenteuren Trassenbau für das klimaschädliche Vattenfall-Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg. Auch international sucht ROBIN WOOD die Kooperation mit Initiativen vor Ort. Zusammen mit UmweltaktivistInnen und Betroffenen aus Indonesien streitet ROBIN WOOD gegen die Zerstörung der Regenwälder durch die Palmöl-Industrie.

Dass in Deutschland angesichts der Reaktorkatastrophen in Fukushima acht Atomkraftwerke vorzeitig vom Netz gingen, ist auch der Erfolg einer starken Anti-Atom-Bewegung, der sich ROBIN WOOD seit Jahrzehnten zugehörig fühlt. ROBIN WOOD zeigt auf, dass der Atomausstieg noch längst nicht vollzogen ist und macht Druck, damit alle AKWs und weitere Atomanlagen wie die Uranfabrik Gronau endgültig stillgelegt werden.

Manche Protestformen wie die Ankettaktionen im Gleisbett gegen Atommülltransporte sind so spektakulär, dass Bilder davon um die Welt gingen. Andere laufen eher im Hintergrund wie das beharrliche Arbeiten für mehr Recyclingpapier an Schulen oder den Wechsel zu Ökostromanbietern.

Wir bäumen uns auf, wo andere schon klein beigegeben haben. Das macht unsere Stärke aus

, sagt ROBIN WOOD-Vorstand Florian Kubitz.

30 mal 30 neue Unterstützer_innen gesucht!

ROBIN WOOD nimmt kein Geld von Industrie und Politik und ist dadurch unabhängig. Damit das auch die nächsten 30 Jahre so bleibt und ROBIN WOOD weiterhin für die Umwelt aktiv sein kann, sucht der gemeinnützige Verein 30 mal 30 neue Unterstützer_innen. Jedes neue Mitglied, jede neue Förder_in erhält einen ROBIN WOOD-Jubiläums-Notizblock, jede 30ste Unterstützer_in bekommt sogar eine besondere Überraschung!

In Vorbereitung auf ihre Geburtstagsfeier im November lädt ROBIN WOOD außerdem dazu ein, persönliche Erinnerungen an 30 Jahre Umweltgeschichte beizusteuern:

Was verbinden ihr mit 30 Jahren ROBIN WOOD und was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Macht mit und schickt eure Glückwünsche, Geschichten oder Beiträge an presse(at)robinwood.de. Nach Rücksprache werde diese auf der Internetseite von ROBIN WOOD unter www.robinwood.de/30×30 veröffentlicht.

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Mein Name ist Jens und ich bin ein absoluter Outdoor-Enthusiast: Wandern und Trekking bedeutet für mich, die Natur hautnah mit allen Elementen erleben – egal ob bei Sonnenschein, Regen oder Schnee. Mich zu bewegen, Neues zu erkunden und mich den Herausforderungen der Natur zu stellen, sind für mich ein idealer Ausgleich zum Alltag.

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